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Zeittafel
- um 5500 v.C. Steinbeilfunde in Börninghausen (Gerenort) aus der „Trichterbecherkultur“
- um 1500 v.C. Germanische Siedlung in Schröttinghausen (Steinbeil aus Amphibolit gefunden)
- um 500 v.C. Germanische Siedlungen in den Stadtteilen Hedem und Lashorst nachweisbar
- um 400 v.C. Heerstraße („Hellweg“, heute: Bundesstraße 65) führte schon damals um diese Kirche
- um 400 n.C. Siedlungsgebiet der ´Cherusker´/´Angrivarier´ (Letztere von den ´Sachsen´ unterworfen)
- um 235 Kastenbrunnen, Münzen (Zeit:´Maximus Trax´) und Keramikgefäße in Hedem gefunden
- um 775 Sachsenstämme - die ´Ostfalen´ (östliches Niedersachsen bis zur Elbe), die ´Westfalen´ (westlich des Bachlaufs ´Hunte´) und dazwischen die ´Engern´ mit Oldendorf (´Ostwestfalen´ bis ´Schleswig´)
- 775 ´Hudenbecki´ (Hudenbeck) und ´Hlitbeki´ (Lübbecke) zusammen urkundlich erwähnt
- 785 Sage über Herzog Widukind, auf „Bergesgipfel die´Lyntburg´ (Limberg) erbaut“
- 852 ´Ludwig der Deutsche´ schenkt dem Kloster Herford die Villikation ´Heddinchusun´ (Heddinghausen) und ´Glusinke´ (Glösinghausen).
- 969 ´Ecclesiam in Aldenthorpe´ (Kirche in Oldendorf) urkundlich erwähnt
- 991 Mindener Bischof ´Milo´ erhält Wiehengebirge bis zum Bach ´Hunte´ (nördl.Westfalen)
- 9.9.991 Kirche Börninghausen urkundlich erwähnt
- 15.8.993 Ort „Brunnenhuson“ urkundlich erwähnt
- 2.7.1033 Ort „Holzhuson“ von Konrad II. in Merseburger Urkunde erwähnt
- 1100 Siedlung Glösinghausen (´Glusinke´/´Glosincham´) genannt
- 1183 ´Jofrith von Oldenthorpe´ urkundlich erwähnt als ein „ecclesie ministeriales“
- 1209 Limbergt zunächst bischöfliches Jagdhaus (erste Befestigungen um 1277)
- 1229 Burchardus de Getmunde´ auch Mitbegründer des Klosters Levern
- 1230 ´Rabodo de Offleten´ (Mitbegründer Kloster Levern)
- 1231 ´Elmericus de Huffe´ später ´Syben Hoff´ dann ´Rittergut Hüffe´
- 14.4.1233 ´Wilhelm von Hedeme´(´Hedinge´) genannt; 1300 Erwähnung Hedem
- 1242 Oberhof ´Harlekeshusen´, 1280 Dorf ´Harlikeshusen´; 1334 Rittersitz ´Harleskusen´
- 1244 Grafen von Ravensberg erwerben die „curia Limberg“
- 1260 ´Johannes von Scretinghusen` (Schröttinghausen) erwähnt; 1463 unvollendeter Burgbau
- 1300 Siedlung Dummerten (´Dummerstrape´) genannt
- 1334 Abpfarrungen von Börninghausen, Holzhausen, Alswede, Lintorf, Wimmer u. Rabber von der Urkirche/Mutterkirche Oldendorf
- 1234 Patronatskirche (Eigenkirche) ´St. Ulricus´ in Börninghausen wird Pfarrkirche
- 1350 ´Groß-Engershausen´ im Osnabr. Lehnsregister (1444 ´Klein Engershausen`) erwähnt
- 7.1.1359 Gogericht „Up der Angelbeke“ auf Gut Senfdamm am Bach ´Hunte´, Wittlage, zuständig für Kirchspiele Oldendorf, Ostercappeln, Venne, Essen, Barkhausen, Lintorf, Dielingen, Wehdem, Burlage und westl. Börninghausen
- 1363 „Gemetzel“ am Holzhauser Bach (Bistum Minden gegen Bistum Osnabrück)
- 20.10.1487 Landfriedensvertrag zwischen Grafschaft Ravensberg und Fürstbistum Osnabrück
- 14.11.1489 Go-Gerichtssitz ´Unter der Linde zu Oldendorf´ (südlich der St. Dionysius-Kirche)
- 1489 Kirchweihfest am St. Dionysiustag auf dem Kirchplatz; 1580 erstes Schützenfest
- 1506 Großbrand vernichtet das Kirchengebäude und einen großen Teil des Ortes
- 1510 Einweihung der neuen jetzt dreischiffigen Kirche mit dem Nordschiff
- 1529 Ortsteil Lashorst (´Lauesthorst´) erstmals erwähnt
- 1533 Landwehrbach bildet Grenze zwischen Bistum Minden und Ravensberg
- 1535 Sitz der ´Vogtei im Amt Limberg´ bis 1556 für Kirchspiele Oldendorf und Holzhausen
- 16.6.1542 Grenzvertrag Minden / Ravensberg (Kirchspiel Holzhausen zu Ravensberg) Grenze: ´Dummerter Bach´
- 1556/1559 Amtshaus (´Schriffkammer´) auf Limberg erbaut (Name:´Oldendorf unterm Limberg´)
- 22.10.1557 Grenzvertrag (wegen Büscherheide) zwischen Ravensberg und Bistum Osnabrück
- 1570 ´Flecken´ Oldendorf lt. amtlicher Urkunde (Funktion zwischen Dorf und Stadt)
- 1580/1581 Oldendorfer Kirche bereits Evangelisch
- 1584 Kirchspielschule auf dem Kirchplatz erbaut
- 1614 Ravensberg (Oldendorf) kommt nach ´Jülicher Erbfolgestreit´ zu Brandenburg
- 1626 Kaiserliche, 1627 ligistische und 1633 schwedische Truppen ziehen durch Oldendorf
- 1633 Schule in Holzhausen erwähnt (1669 neues Schulgebäude errichtet)
- 1650 Einrichtung einer ´kaiserlichen Reitpost´ an der Heerstraße
- 13.5.1664 Vertrag über den Go-Gerichtssitz auf der Burg Limberg
- 1669 ´Kurfürstliche Leinenlegge´ für Oldendorf eingerichtet
- 1670 Aufgabe der militärischen Nutzung des Limbergs – nur noch Justizfunktion/Gefängnis
- 1686 ´Vogtey Oldendorf´ im ´Catastrum Oldendorf´ erwähnt;
- 20.4.1688 ´Leggeort´ im ´Commercienedikt´ bestätigt
- 1692 ´Freies privilegiertes Wigbold´ von König Friedrich Wilhelm I. als stadtähnlich eingestuft
- 1704 Zollstation zu Niedersachen (WO????????)
- 1710 Heilquelle von Landphysikus J. Fincke beschrieben
- 17.4.1719 Stadtrechte für Oldendorf von König Friedrich Wilhelm I. Verliehen
- 1719 Oldendorf wird ´Akzisestadt´, (Akzisezahlungen am Westertor, Ostertor und Bremer Tor)
- 17.7.1728 Schutzmauer um Kirchhof und Speicher errichtet; 1817 Mauerreste wieder abgerissen
- 1728 Kurort Holzhausen – Bericht von Landphysikus Dr. Rudolphi
- 23.4.1752 Feuersbrunst, beide Pfarrhäuser und 28 Wohn- u. Geschäftshäuser vernichtet
- 18.3.1758 14.000 französische Soldaten nahmen Quartier
- 1774 Neuer Kirchturm für die Holzhauser Kirche
- 1782 Bergbau an der Bergstraße bis 1921 (Abbau von Kohle / Impsonit)
- 1806 „Preußisch“ Oldendorf, Namenszusatz nunmehr offiziell
- 1808 Friedhof vom Kirchhof zur Osnabrücker Straße/Friedhofstraße verlegt (Befehl Napoleon)
- 1.3.1808 „Friedensgericht“ mit Sitz in Preußisch Oldendorf (von Napoleon 1811 aufgehoben)
- 1809/1811 ´Kantonshauptort´ Preußisch Oldendorf´
- 1815 Land- und Stadtgerichtssitz für Kirchspiele Preußisch Oldendorf, Holzhausen, Börninghausen und Rödinghausen
- 18.10.1816 Verwaltungsbezirk mit Engershausen, Getmold, Harlinghausen, Offelten und Schröttinghausen mit Sitz in Preußisch Oldendorf
- 1819 Großbrand in Holzhausen und Heddinghausen – 38 Häuser vernichtet
- 27.4.1820 Großbrand in Preußisch Oldendorf
- 1820-1938 Kandidaten- und Lateinschule; ab 1911 ´Gehobene´ und ab 1912 ´Höhere Stadtschule´, 1914 ´Rektoratsschule´, 1925 ´Mittelschule´ und 1951 ´Realschule´
- 1839 Großbrand im ´Schwarzen Viertel´ Brümmelstraße/Kirchstraße
- 1.1.1854 Zollschranken zwischen Preußisch Oldendorf und Dahlinghausen gefallen (Zollunion)
- 1882 „Communalsparkasse“ eingeweiht, 1905 Amtssparkasse eingeweiht
- 7.5.1885 Gründung ´Freiwillige Feuerwehr Preußisch Oldendorf´
- 1893 Chausseeausbau von Alswede über Hedem, Lashorst nach Getmold
- 1899 Reichsbahnstrecke Bünde–Holzhausen-Bassum eröffnet, Ende der kaiserl. Postkutsche
- 09.08.1900 Einweihung ´Wittlager Kreisbahn´, 1973 Museumseisenbahnbetrieb aufgenommen
- 1902 Elektrifizierung der Häuser eingeführt
- 1905 Kirchenerweiterung in Holzhausen auf 650 Sitzplätze
- 30.1.1907 Süderweiterung Pr. Oldendorfer Kirche auf 960 Plätze - nur mit Spenden finanziert)
- 16.2.1915 Weser-Ems-Kanal (Mittellandkanal) eingeweiht
- 1923 Chausseeausbau Preußisch Oldendorf – Börninghausen fertiggestellt
- 1935 Baubeginn der städtischen Wasserversorgung
- 1936 Freibad am Sportplatz Holzhausen gebaut
- 1939 Militärtanklager in Harlinghausen mit Ölhafen in Getmold gebaut
- 11.06.1941 Freibad in der ´Schweiz´ eingeweiht, (Freibad am Bodenbach von 1841 bis 1939)
- 1973 Kommunale Gebietsreform (Zusammenschluss von Börninghausen, Engershausen, Getmold, Harlinghausen, Hedem, Holzhausen, Lashorst, Offelten, Schröttinghausen und Preußisch Oldendorf zur neuen ´Stadt Preußisch Oldendorf ´)
- 1974 Staatliche Anerkennung als Luftkurort für den Stadtteil Preußisch Oldendorf
- 1974 ´Preußisch Oldendorfer Basar´ - Herbstmarkt mit Gewerbeschau
- 1981 Staatliche Anerkennung als Luftkurort für den Stadtteil Holzhausen
- 7.6.1993 Staatliche Anerkennung als Luftkurort für den Stadtteil Börninghausen
- 2006 Lehrschwimmbecken an der Grundschule eingeweiht
- 2006 Einkaufszentrum „Neue Mitte“ an der Marktstraße eingeweiht
- 10.12.2007 Urkunde über Heilbadanerkennung für Stadtteil Holzhausen
- 2017 Bahnhof 7 Haltestelle Offelten wieder im Betrieb der Museumseisenbahn
- 2018 Realschule und Hauptschule zur Sekundarschule Preußisch Oldendorf vereint